Barbara Göger

Mit schwäbisch-sächsischem Hintergrund, in Augsburg 1958 geboren, seit 1966 in Reutlingen und Tübingen lebend, fühle ich mich als Schwäbin, Deutsche, Europäerin und Weltbürgerin gleichermaßen.

Das hat auch etwas damit zu tun, dass mich mein Beruf als Pädagogin und freiberufliche Organisationsberaterin seit mehr als 20 Jahren im deutschsprachigen Raum mit sehr unterschiedlichen Menschen unterschiedlichster Berufe, Herkünfte, Sprachräume usw. in Kontakt bringt.

Es bedeutet mir viel mich zugehörig und verwurzelt zu fühlen, in einem Ort wie Tübingen-Hirschau, mit Menschen um mich herum im Privaten wie im Beruflichen. Gleichzeitig bin ich gerne unterwegs, lerne neue Orte und Menschen kennen, auf die es sich dann immer wieder einzustellen gilt.

Mit meinem Mann verbindet mich die Liebe zur Natur und zur Kultur. Wandern, Radeln, Theater und Musik versuchen wir einen festen Platz einzuräumen. Unser familiäres Engagement richtet sich derzeit auf zwei hochbetagte Mütter und eine erwachsene „Wahl-Tochter“.

Meine politische Prägung habe ich im Spannungsfeld bürgerlich-konservativer Eltern einerseits und links-sozialistischer Großeltern andererseits erfahren. Da galt es sich irgendwann einmal zu entscheiden und als Natur- und Umweltinteressierte zog es mich schon früh in Richtung „Grüne“. Auch wenn ich nie Parteimitglied geworden bin, finde ich hier am Ehesten meine Überzeugungen wieder.

Spannend finde ich das Abwägen zwischen „Miteinander“ – eben auch in einem politischen Gremium – , um möglichst Vielen Bürger*innen gerecht zu werden, und dem entschiedenen Vertreten von Überzeugungen, die eben nicht immer unter einen Hut zu bringen sind.

Gerade deshalb habe ich mich auch entschieden für den Ortschaftsrat zu kandidieren, da es hier um unmittelbare Themen geht, die uns alle im Nahbereich betreffen. Ich sehe uns aber auch immer als Teil eines großen Ganzen, finde es also auch wichtig, den eigenen Tellerrand erst gar nicht so hoch zu ziehen, sondern auch mit zu bedenken, was unsere Entscheidungen mit umfassenden Fragen und Problemen zu tun haben. Mein Hauptfokus richtet sich auf „Soziales“, also das Zusammenleben in Hirschau, aber auch auf Umwelt- und Naturschutzaspekte.