Rückblick: Kleines Sommerferienprogramm für Daheimgebliebene

18 Sep von Gunter Neubauer

Rückblick: Kleines Sommerferienprogramm für Daheimgebliebene

– White Dinner –

Ein Abend im Hohlweg mit „White Dinner“

Am 10. August trafen sich 20 überwiegend hell gekleidete Menschen zum gemeinsamen Picknick im lauschigen Hohlweg im Unteren Tal.

Essen und Trinken wurden großzügig miteinander geteilt und der laue Sommerabend verleitete zum Bleiben bis in die Dämmerung hinein.

Ein Höhepunkt war das kleine Kulturprogramm mit der Rezitation des Monologs des Tell „Durch diese hohle Gasse muss er kommen“ und mehreren Hohlweg-Gedichten von Karl Mayer bis Max Dauthendey.

Gewürdigt wurde auch der anhaltende Einsatz zum Erhalt des Biotops und der Kulturlandschaft.

– Am Neckar –

Spaziergang „Am Neckar entlang“

Am 17. August wanderten 12 naturkundlich Interessierte vom  Stauwehr Hirschau bis zum Tübinger Freibad.

Mit Blick auf das Tübinger Artenschutzkonzept erläuterte uns Norbert Menz dabei viele biologische Zusammenhänge. Dazu gehören der landesweite Biotopverbund und der Generalwildwegeplan Baden-Württemberg.

Eine sichtbare Umsetzung ist die neue Wildbrücke, aber auch die schon länger andauernde Umgestaltung des Neckarufers zu einer wieder naturnahen Gewässerlandschaft.

Menz hob hervor, dass nicht nur der Spitzberg, sondern auch die vielfältig gegliederte Talaue etwas Besonderes ist.

– Burgstall –

Archäologische Wanderung „In Höhen und Tiefen“

Bei schwülheißem Wetter am 3. September folgten dennoch 30 Interessierte der aufschlussreichen Führung durch Stefan Wettengl und Anna Rösch.

Der Weg ging vom Standort der alten Hirschauer Wasserburg über die Feldflur mit ihren archäologischen Zeugnissen hoch hinauf zum Burgstall gegenüber der Wurmlinger Kapelle.

Der Weg zu den Grabhügeln auf dem Buß war zugewachsen und etwas schwierig zu finden. Endlich angelangt bezauberte dann die eigentümliche Atmosphäre der uralten Grabstelle.

Beim Rückweg über die Ammersteige streifte die Gruppe noch den alten Hirschauer Auffüllplatz, lohnender Grabungsplatz vielleicht für künftige Generationen von Archäologen.

Die drei Veranstaltungen waren gut besucht und die Teilnehmenden recht zufrieden – Fortsetzung vielleicht im Sommer 2024!

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