Ende gut und (schon) alles gut?

9 Mai von Gunter Neubauer

Ende gut und (schon) alles gut?

Demnächst – wir hoffen noch im Mai – erfolgt der Spatenstich für unser letzes großes Vorhaben aus dem Bürgerbeteiligungsprozess „Quartier 2020“: Das Multifunktionssportfeld auf dem jetzigen Bolzplatz soll in Angriff genommen und gebaut werden. Und wie bei den vielen bereits funktionierenden Projekten wie DorfFunk, Ratsstüble, Nachbarschaftshilfe und Bürgerbus‘le, ist auch diesmal wieder der Einsatz der Hirschauerinnen und Hirschauer gefragt. Jeder soll mithelfen, damit ein Vorhaben, das von vielen ausgedacht wurde, Wirklichkeit wird und allen zugute kommt.

Wurde bei den bisherigen Projekten vor allem an die Generationen Ü50 und aufwärts gedacht, entsteht mit dem Multifunktionssportfeld (kann sich da mal jemand einen schönen Namen ausdenken?) ein Ort, der vor allem die Jugendlichen und jung Gebliebenen in Hirschau ansprechen kann. Haben sie doch bisher nur wenig Möglichkeiten, sich in Hirschau zu treffen und miteinander Spaß zu haben. Und wenn dann auf diesem Gelände noch eine Boule-Bahn platziert wird, dann können die Opas und Omas auch noch aktiv werden und Jung und Alt können sich gegenseitig zuschauen und sogar miteinander reden.

Das ist es doch, was wir wollen: Wer in Hirschau wohnt und lebt, soll hier im Ort ein Umfeld vorfinden, in dem er oder sie individuelle Interessen verwirklichen und sich mit anderen austauschen kann. Einsam in der Bude zu sitzen, macht niemanden glücklich.

Deshalb wollen wir auch, dass das Engagement und die vielfältigen Initiativen aus dem Projekt „Quartier 2020“ langfristig weitergeführt werden. Neben den vielen tollen Angeboten in bestehenden Gruppen und Vereinen wollen wir ein neues projektbezogenes Ehrenamt fördern. Leben und Arbeit, Alte und Junge, alteingesessene und neue Hirschauer*innen zusammenbringen und das Miteinander stärken.

Das treibt uns weiterhin um: Eine Tagesbetreuung für Ältere im Ort, Ausbau der Grundschule, Mensa und Kernzeitbetreuung, eine neue Ortsmitte, gute Nahversorgung, preisgünstiger Wohnraum auch durch Baugemeinschaften oder Genossenschaften. Und die Liste könnte noch fortgeführt werden …

Wir leben gerne in Hirschau, dem besonders schönen und attraktiven Tübinger Stadtteil. Wir wollen, dass er das auch bleibt – und hier und da noch besser wird!

Uli Sichau

zuerst veröffentlicht auf hirschau-aktuell.de

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